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Eine solide Ausbildung rund um das Gasrohrsystem

Manche kennen ihn vielleicht von unserer Kampagne im Sommer, wo wir Kolleginnen und Kollegen zeigten, die für ein sicheres Morgen arbeiten. In diesem Interview erklärt Hannes Roebel, was man von der Ausbildung zum Anlagenmechaniker erwarten kann.

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Willst du dich kurz vorstellen?

Ich bin Hannes Roebel, bin 18 Jahre alt und arbeite hier bei der NBB (Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg) als Anlagenmechaniker Fachrichtung Rohrsystemtechnik. Ich habe früher schon immer gerne was Handwerkliches gemacht, zum Beispiel an alten Booten aus meinem Ruderverein gearbeitet oder meinem Vater geholfen. Oder auch im Garten mit meinem Opa ein wenig rumgebastelt. Dadurch habe ich zum Handwerk gefunden. Außerdem waren in meiner Familie alle Handwerker: Mein Großvater, mein Urgroßvater. Mein Großvater hat auch etwas ähnliches gemacht wie ich, mit Stahlbearbeitung und Schweißen.

Wie bist du zur NBB gekommen?

Vor der NBB war ich in der Schule, habe dort meinen MSA gemacht und bin dann direkt in die Ausbildung gegangen. Die mache ich jetzt schon seit drei Jahren. Zu der Ausbildung bin ich gekommen, weil ich was Handwerkliches machen wollte. Ich hatte mal ein Praktikum im Büro, fand das aber nicht wirklich toll. Für die Ausbildung hatte ich nach einer großen Firma mit Azubiwerkstatt gesucht, wo man sich ausschließlich auf die Azubis konzentrieren kann. Deswegen habe ich die NBB gefunden und mich beworben. Am Tag nach dem Bewerbungsgespräch wurde ich direkt angerufen und genommen.

Was macht der Anlagenmechaniker Fachrichtung Rohrsystemtechnik?

Wir beschäftigen uns mit den Gasrohrsystemen in der Berliner Stadt, die in den ganzen Bezirken verbaut sind, also von der Anlagenstation bis ins Haus. Am Anfang der Ausbildung haben wir grundlegend Metall kennengelernt. Wie es aufgebaut ist, wie es bearbeitet wird, was es für Techniken gibt: Drehmaschine, ganz normales Feilen, Sägen. 

Im zweiten Lehrjahr haben wir uns dann mehr auf die Prüfung konzentriert. Da ging es dann viel um Stahl- und Kupferrohre, die man eigentlich nicht mehr benutzt - heutzutage geht es eher um PE-Rohre (Polyethylen). Löten, Schweißen und Brennschneiden sind die typischen Techniken. Und Gewindeschneiden auf Rohren mit Muffen, so was alles. Wir haben auch verschiedene Schweißtechniken gelernt, Sauerstoffschweißen und Handschweißen.

Für die Prüfung wurde uns alles Notwendige beigebracht. Wir sind alles spezifisch durchgegangen und haben auch mit den alten Prüfungen gelernt. Damit hatten wir die praktische Erfahrung für die Prüfung, das hatten andere Mitschüler eher weniger. Da wurden wir gründlich von unserem Unternehmen vorbereitet, finde ich. 

Aktuell gehen wir die verschiedenen Abteilungen durch. Das finde ich sehr spannend, insbesondere den Entstörungsdienst. Wenn dort eine Störungsmeldung kam, fuhren wir dahin und haben alles abgesperrt und dann begutachtet. Es gibt auch noch andere Abteilungen, zum Beispiel die Sanierung. Dort sind die alten Stahl- und Gussrohre, die entfernt und mit neuen PE-Rohren ersetzt werden.

Wie waren deine ersten Tage bei der NBB?

Ich war auf jeden Fall aufgeregt und unerfahren. Die ersten Tage haben wir mit den Kollegen nicht viel gesprochen, wir mussten uns erst mal kennenlernen. Aber Tag für Tag wurde es einfacher, es wurde mehr gequatscht und auch mal nach der Arbeit was gemacht. Nach meiner Erfahrung waren alle richtig offen und nett. Den Halt in der Gruppe finde ich in diesem Unternehmen besonders.

Wo siehst du dich in 10 Jahren?

In 10 Jahren würde ich mich schon hier im Unternehmen sehen. Aber dann gerne als Meister oder vielleicht mit der Firma zusammen ein Studium, wenn ich schon genug Berufserfahrung habe, als Ingenieur in Richtung Gas-Wasser.

Der Gesprächspartner war Maximilian Buchmann, dualer Student bei GASAG.

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