Unser Herz schlägt für Berliner Künstlerinnen und Künstler
Habt ihr gewusst, dass uns neben unserem Lieblings-Eishockey-Team auch Künstlerinnen und Künstler am Herzen liegen? Wir sind nämlich der festen Überzeugung, dass neben Sport auch Kunst unser Leben bereichert, dazugehört und in einer lebenswerten Stadt einen besonderen Stellenwert haben muss. Deshalb betätigen wir uns als Kunstsammlende und helfen dabei, Berliner Kunst diesen Stellenwert zu geben und sie Menschen zugänglich zu machen. Wollt ihr mal sehen?
Jede und jeder, die oder der einmal bei uns war, muss an mindestens einem Kunstwerk vorbei. Insgesamt versammeln wir in unserem Bürogebäude am Hackeschen Markt 146 Skulpturen, Fotografien und Malereien.
Die Kunstwerke machen unser Bürohaus bunter und damit die Kunst auch lange schön bleibt, überprüft eine Restauratorin jährlich den Zustand der Werke. Das älteste unter ihnen ist ein Stich aus dem späteren 19. Jahrhundert, das jüngste Werk unserer Sammlung kommt von 2018er Kunstpreisträger Julian Charrière.
Vieles ist zwischen 2004 und 2006 als Auftragskunst für uns entstanden. 2010 haben wir einen Großteil unserer Kunst umzugsbedingt als Dauerleihgabe an die Berlinische Galerie gegeben. Nach einer großen Ausstellung dort lagert das meiste nun im Kunstdepot.
Natürlich muss sich jemand um all das kümmern. Unsere Sponsoring-Referentin Birgit wird wohl von fast jeder und jedem bei uns beneidet, da sie von Berufs wegen nicht nur mit den Eisbären Berlin im engen Kontakt steht, sondern auch mitentscheidet, welche Kunst wir kaufen oder welche Künstlerinnen und Künstler im GASAG Kunstraum ausstellen.
Auch wenn ihr alle Objekte gleichermaßen wichtig sind, haben es ihr Arbeiten von Jim Avignon, Julian Charrière und Andreas Greiner besonders angetan. Da plant sie auch schon mal den ein oder anderen Extra-Termin im Vorstandsbüro ein, um einen Blick auf Greiners 5.000-fache Vergrößerung einer Alge werfen zu können.
Doch Kunst ist nicht nur zum Angucken da. „Energie“ von Blank und Jeron hängt direkt vorm Eingang der Kantine und schreit förmlich danach, angefasst zu werden: 555 verschieden bunte Plexiglaskacheln mit Magneten haften an einem Eisenblech.
Sie warten nur darauf, nach Lust und Laune versetzt zu werden. Und bei mehreren Hundert GASAG-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die im Normalfall den Weg in die Kantine suchen, ist da jede Menge los.
Dreimal im Jahr holen wir frische, unbekannte Kunst zu uns und laden Berliner Künstlerinnen und Künstler für eine Ausstellung im GASAG Kunstraum ein. Aktuell hängen Fotografien von Thomas Nitz. Thematisch reichen die Ausstellungen von der Installation bis zur raumfüllenden Bleistiftzeichnung.
Viele Stile, immer aus Berlin für Berlin. Wir freuen uns auf Besuch. Und da der Zutritt zum GASAG Kunstraum kostenfrei und immer werktags von 10 bis 18 Uhr möglich ist, gibt es jetzt doch eigentlich keine Ausreden mehr, beim nächsten Abstecher nach Mitte nicht vorbeizuschauen, oder?
