Schriftzug GASAG Gruppe

Richtfest für neue Ausbildungswerkstatt ist wichtiger Baustein einer erfolgreichen Wärmewende.

Zum Ausbildungsstart im September 2024 wird die Halle in Betrieb genommen

19.01.2024 Lesezeit: 3 min Pressemitteilungen

Mit dem Bau einer neuen Ausbildungswerkstatt in Berlin-Weißensee kümmert sich die GASAG-Gruppe um eine moderne und auf die Zukunft ausgerichtete Fachkräfteausbildung. Am Freitag ist für die mehr als zwei Millionen Euro teure Investition der GASAG-Tochter NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg am Standort Gustav-Adolf-Straße das Richtfest gefeiert worden. Die GASAG-Gruppe verdoppelt mit dem Bau der 730 Quadratmeter großen Halle die Fläche für den praktischen Teil der Ausbildung am Standort Weißensee. Der Neubau der Halle war notwendig geworden, da sich die bisherige Ausbildungswerkstatt mit etwa 350 Quadratmetern Fläche als zu klein erwies.

Seit August 2019 bildet die NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg als Teil der GASAG-Gruppe hier jährlich zehn Anlagenmechanikerinnen und -mechaniker für Rohrsystemtechnik sowie zwei Personen im Rohrleitungsbau in der vorhandenen Werkstatt – einem ehemaligen Lagergebäude – aus. Mit der Inbetriebnahme zum Ausbildungsstart im Herbst dieses Jahres können auch dual Studierende sowie Schülerpraktikanten und -praktikantinnen in der Werkstatt ausgebildet werden. Zudem ermöglicht der Neubau der GASAG-Tochter NBB, für ihre Verbundpartner wie Stadtwerke und Rohrnetzunternehmen die Werkstattausbildung zu übernehmen, da diese oft keine Kapazitäten dafür vorhalten.

Neubaugebäude der neuen Ausbildungsstädte
Gruppenbild mit Azubis und Chefs der NBB zum Richtfest
Auszubildende der NBB mit Maik Wortmeier (Vorsitzender der Geschäftsführung, 4. von rechts), Claudia Rathfux (Kaufmännische Geschäftsführerin, 3. von rechts), Georg Friedrichs (Vorstandsvorsitzender GASAG-Gruppe, 2. von rechts) und Frank Behrend (Kaufmännischer Geschäftsführer, ganz rechts) beim Richtfest der NBB-Ausbildungshalle
Tannenkrone des Richtfest, mit orangen und blauen Bändern
Man hält ein Schnappsglas und lächelt
René Große, Polier

„Wir als GASAG-Gruppe schaffen mit der neuen Ausbildungswerkstatt ideale Ausbildungsbedingungen für unseren Nachwuchs. Denn ohne perfekt ausgebildeten und motivieren Nachwuchs werden wir die Energie- und Wärmewende in der Metropolregion nicht bewerkstelligen!“, betont der Vorstandsvorsitzende der GASAG, Georg Friedrichs anlässlich des Richtfests am Freitag. Die GASAG unterstreiche mit dieser Investition ihre hohen Qualitätsansprüche an die Ausbildung, die erst im vergangenen Jahr durch die IHK mit dem Siegel für Ausbildungsexzellenz gewürdigt worden ist.

Die Auszubildenden in technischen Bereichen erwerben zu Beginn ihrer beruflichen Laufbahn für etwa 1,5 Jahre in der Werkstatt die notwendigen Grundqualifikationen und wechseln anschließend in die operativen Bereiche der Netzgesellschaft. Aktuell befinden sich 62 technische und 35 kaufmännische junge Frauen und Männer in einer Ausbildung bzw. im dualen Studium bei der GASAG-Gruppe in Berlin und der Region.

Planung und Bau der neuen Halle betten sich in die grüne, umweltfreundliche Strategie der GASAG-Gruppe ein: Bei einer Größe von 31 mal 23 Metern wird sie mit einer PV-Anlage, einer Wärmepumpe, LED-Beleuchtung und der nötigen Ladeinfrastruktur ausgestattet sein. Viele Eigenleistungen werden von den Auszubildenden erbracht.

„Als Unternehmen und als Gruppe werden wir die Energie- und Wärmewende aktiv vorantreiben und Berlin auf dem Weg zur Klimaneutralität begleiten. Dazu bedarf es auch eines Wissenstransfers zwischen den Generationen jetziger und künftiger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen wir in der NBB eine langfristige Perspektive bieten und auf die wir beim Aufbau eines Wasserstoff-Startnetzes für Berlin bis 2030 dringend angewiesen sind“, sagt Maik Wortmeier als Vorsitzender der NBB-Geschäftsführung.

Der Standort Gustav-Adolf-Straße hat in der Gasversorgung Berlins eine lange Tradition. Auf dem Grundstück befand sich einst das ehemalige Gaswerk Weißensee I. Dieses und das benachbarte Gaswerk Weißensee II sind am 1. April 1925 an die Städtischen Gaswerke AG (GASAG) übertragen und am 22. April 1930 als Gaswerk außer Betrieb genommen worden. Nach dem Mauerfall wurden dort u.a. ein Standort des NBB-Entstörungsdienstes und später die Zählerrücknahme angesiedelt.

GASAG AG

Die GASAG AG ist mit ihren Tochterunternehmen ein führender Netzbetreiber, Energiedienstleister und -erzeuger mit dem Schwerpunkt in der Region Berlin-Brandenburg. Neben Gas- und Ökostromlieferung für hunderttausende Haushalts- und Gewerbekunden und immer mehr eigener Ökostromerzeugung bieten die Unternehmen der GASAG-Gruppe eine breite Palette von Energiedienstleistungen an – für Bauherren, Wohnungsunternehmen oder Einfamilienhausbesitzer. Der Anteil erneuerbarer Energien und grüner Gase wird bei den Energielösungen und -tarifen zunehmend größer. Das Ziel ist, bis 2040 vollständig klimaneutral zu sein. Die vor über 175 Jahren gegründete GASAG ist Berlin Partner und übernimmt durch gezieltes Sponsoring für Sport, Kultur, Umwelt, Bildung und Wissenschaft gesellschaftliche Verantwortung.

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Andreas Wendt

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Ursula Luchner

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