
Kunst und Kultur haben ihre Preise.
Förderung Kunst- und Kulturschaffender in Berlin.
Wer als Künstler am Anfang seiner Karriere steht, sieht sich der großen Aufgabe gegenüber, sein Schaffen bekannt zu machen. Damit diese Talente nicht verloren gehen, fördern wir mehrere Kulturpreise. Durch die Nominierung oder den Gewinn erreichen die jungen Künstler/-innen größere Bekanntheit – und erhalten eine Bestätigung für ihr künstlerisches Talent.
Berliner Kindertheaterpreis
Nachwuchspreis für Kindertheater-Autoren
Mit dem GRIPS Theater verbindet uns eine langjährige, vertrauensvolle Sponsoring-Partnerschaft – eine Kooperation, die den gemeinsam ausgeschriebenen berliner kindertheaterpreis hervorbrachte. GASAG sponsert diesen Preis seit 2005. So wollen wir zur Weiterentwicklung eines kindgerechten und dennoch anspruchsvollen Theaters beitragen und junge Autoren auf ihrem Weg fördern. Sponsoring bedeutet für uns übrigens nicht nur, Geld zu geben – gleichermaßen bringen wir unser Know-how und unsere Erfahrungen in der Arbeit mit Partnern aus Kunst und Kultur ein.
GASAG Kunstpreis
Nachdem der GASAG Kunstpreis mit der Hochschule der Künste (Berlin) entwickelt wurde, wurde er in den ersten fünf Jahren an insgesamt 12 Meisterschüler/-innen der HdK verliehen. In Kooperation mit der Kunstfabrik am Flutgraben e. V. wurde er zu einem gesamtberliner Nachwuchsförderpreis im Bereich Bildende Kunst – und hat sich in der Berliner Kunst- und Kulturlandschaft einen festen Platz erobert.
In Zusammenarbeit mit der Berlinischen Galerie, dem Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, wurde der GASAG Kunstpreis weiterentwickelt. Heute ist der GASAG Kunstpreis eine Auszeichnung für Nachwuchskünstler mit Berlinbezug, deren Arbeiten sich an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft bewegen.
GASAG Kunstpreis 2024
Im September 2024 findet die Preisverleihung des GASAG Kunstpreises 2024 in der Berlinischen Galerie statt.

Mariechen Danz
Die von GASAG initiierte Auszeichnung wird im September 2024 zum achten Mal in Kooperation mit der Berlinischen Galerie vergeben. Für das Jahr 2024 erhält die 1980 im irischen Dublin geborene Mariechen Danz die Auszeichnung.
Die Preisträgerin befasst sich in ihrer künstlerischen Praxis mit Methoden und Modellen menschlicher Erkenntnis. In raumgreifenden Installationen und Performances, oft in Zusammenarbeit mit anderen Künstler*innen und Musiker*innen, kombiniert Mariechen Danz klassische wissenschaftliche Systeme der Aneignung und Beschreibung von Welt mit subjektiven, alternativen und magischen Denkweisen. Ausgangspunkt ihrer künstlerischen Forschung ist der fragmentierte Körper des Menschen, dessen Organe, Körperfunktionen und Wahrnehmungsprozesse modellhaft neue Wege der Erschließung, des Austauschs und der Notation von Wissen, Wahrheit und Geschichte beschreiben.


Marc Bauer
Marc Bauer entwickelt auf der Basis intensiver Recherchen raumgreifende, komplexe Installationen ausgehend von dem Medium der Zeichnung. Mit Stift und Radiergummi bearbeitet der Künstler Themen wie Migration, Identität und Gender, Kritik der neuen Medien oder die Verbindung von Religion und Gewalt. Bilder auszuradieren und Spuren der Auslöschung einzubinden, sind Teil des zeichnerischen Prozesses. Arbeiten auf Papier erweitert der Künstler in seinen Installationen um große gezeichnete Wandbilder, animierte Zeichnungen und Filme. So entsteht eine suggestive, einem erweiterten Verständnis von Wissenschaft Pressemitteilung verbundene Dramaturgie aus historischen Ereignissen und Geschichten, Fakten und Fiktionen, Bild- und Wort-Elementen, die für unterschiedliche Interpretationen offen bleibt.

Julian Charrière
Die Jury entschied sich für den 1987 in der französischen Schweiz geborenen und in Berlin tätigen Künstler Julian Charrière.
Charrières Werk befasst sich mit der Wechselwirkung von Mensch und Natur unter der Einbeziehung von Wissenschaft und Philosophie. Die Jury überzeugte die Ernsthaftigkeit und Stringenz, mit der Charrière als noch junger Künstler seinen Weg geht. In seinen zahlreichen Projekten sucht Charrière nicht nur den Austausch mit international operierenden Wissenschaftsinstitutionen. Es gelingen ihm zugleich künstlerisch überzeugende Lösungen, die komplexen Inhalte in eine schlüssige Dramaturgie und immer auch intuitiv erfassbare Bildsprache zu übersetzen.
Berliner Opernpreis
Wettbewerb für Nachwuchskünstler – der Nachwuchspreis
Die Neuköllner Oper und uns verbindet eine über ein Jahrzehnt andauernde enge Partnerschaft. In dieser gemeinsamen Kooperation hat das Schauspielhaus das Konzept eines Wettbewerbs entwickelt, der junge Komponisten zur Vertonung eines musiktheatralischen Werkes mit sozialer Relevanz anregt. Der von GASAG gestiftete Preis wird seit 1997 alle zwei Jahre verliehen. Die Anforderungen lauten: Die Stücke müssen undogmatisch sein und einen kreativen Umgang mit Musik für die Bühne beweisen.Der Nachwuchspreis ist mit einem Produktionsstipendium von bis zu 10.000 Euro je Preisträger sowie einer Aufführungsserie von bis zu zehn Aufführungen dotiert und offen für alle Genres des Musiktheaters einschließlich des Musicals.

Sponsoring-Referentin
Birgit Jammes
Referentin Sponsoring