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Nicht das Klima, wir müssen uns ändern!

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Matthias Trunk, Vorstandsmitglied GASAG, Foto: Florian Büttner

Nach der Flutkatastrophe mit vielen Toten und gewaltigen Zerstörungen waren die Reflexe schnell da. Der Klimaschutz rückte auf der politischen Agenda ganz nach oben. Wir wissen inzwischen, dass diese Überschwemmungen verschiedene Ursachen haben, eine davon aber ist die Erwärmung des Klimas. Steigt die Temperatur, nimmt die Atmosphäre auch mehr Wasser auf. Die Folgen sind erheblich stärkere Regenfälle, so die Erklärung der Wissenschaft in einfacher, verkürzter Form. Extremere und direktere Auswirkungen der Klimaerwärmung mit häufigerem Extremwetter kommen erst noch auf uns zu, wenn wir es nicht schaffen, den CO2-Ausstoß zu verringern und den Anstieg der Klimaerwärmung zu bremsen. Wozu wir noch eine Chance haben, so der Wissenschaftler Prof. Dr. Harald Lesch in seiner Wissenschaftssendung im ZDF: „Die schlimmsten Auswirkungen kann man jetzt noch abmildern.“ Gemeinsam können wir unsere Situation also noch verbessern, wie sich die kommenden Jahre entwickeln liegt in unseren Händen. Wir alle sind für unser Handeln verantwortlich. Veränderungen beginnen bei den kleinen Dingen im Alltag. In der Masse wird daraus eine positive Kraft, die wir für die notwendigen Veränderungen brauchen.

Wir kennen die schrecklichen Bilder von Naturkatastrophen meist nur von anderen Kontinenten. Todesopfer und völlig zerstörte Ortschaften mitten in Deutschland sind ungewohnt. Jetzt haben uns die Ereignisse aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen in schockierender Weise vor Augen geführt, wie verletzlich auch wir sind und was auch uns wesentlich häufiger passieren kann, wenn wir nicht mehr tun. Der IPCC, der Intergovernmental Panel on Climate Change (Weltklimarat), hält eine Bremsung der Klimaerwärmung auf unter 1,5 Grad für möglich, wenn wir es rasch richtig anpacken. Neben der Veränderung unseres Lebensstils hin zu mehr Nachhaltigkeit wird die Energiewende dabei entscheidend sein.