GASAG Umwelt€uro fördert wieder gemeinnützige Initiativen in Berlin.
Fördermittel in Höhe von 53.250 Euro vergeben
Der GASAG Umwelt€uro wurde bereits zum fünften Mal vergeben. Dieses Jahr war die Teilnahme mit 71 Initiativen sehr hoch. Die rege Beteiligung bestätigt, wie wichtig die private Förderung von gemeinnütziger Arbeit für den Klimaschutz und die Umweltbildung ist. Besonders positiv hervorzuheben ist auch der interkulturelle Ansatz vieler Projekte. Insgesamt wurde eine Förderung in Höhe von 53.250 Euro vergeben. Darunter auch 23 Basisförderungen in Höhe von jeweils 250 €. Damit haben mit 41 Projekten mehr als die Hälfte der Teilnehmenden eine Unterstützung erhalten.
Da die GASAG großen Wert auf die Meinung der Berlinerinnen und Berliner legt, konnten auch diese wieder ihre Stimme für ihr Herzensprojekt abgeben. Außerdem hat eine Expertenjury alle Projekte unter qualitativen Gesichtspunkten, wie Partizipation und Nachhaltigkeit, bewertet und neun Siegerprojekte ausgewählt.
Preisträgerinnen und Preisträger 2024
Der diesjährige Preisträger der 5.000 Euro Förderung ist die Zentrum ÜBERLEBEN gGmbH aus der Kategorie Naturschutz und Stadtgrün. Sie betreibt einen interkulturellen Heilgarten, um Menschen aus Migrationskontexten zusammenzubringen, die Opfer von Verfolgung und Gewalt geworden sind. Als Therapieraum, Spiel- und Bewegungsstätte soll der Garten weiter ausgestaltet werden. Dafür werden von dem Preisgeld eine neue Gartenausstattung sowie Spiel- und Sportgeräte angeschafft. Zudem möchte die Gemeinnützige Organisation einen Holzworkshop anbieten in dem sich die Patientinnen und Patienten aktiv einbringen und kreativ werden können.
Amelie Moeller, Sozialarbeiterin für das Team und die Patientinnen und Patienten des Behandlungszentrums für traumatisierte Geflüchtete "Zentrum ÜBERLEBEN“: „Wir freuen uns einfach riesig! Das großzügige Preisgeld der Jury eröffnet uns so viele neue Möglichkeiten: Loslegen wollen wir mit einem Schnitzkurs, ein Heilkräutergarten wird entstehen und wir können endlich das geplante Gewächshaus ausfinanzieren. All das kommt genau richtig zu den anstehenden Sommerferien, in denen wir nun viele weitere tolle Angebote für unsere Patientinnen und Patienten und ihre Familien starten können. Ein ganz herzliches Dankeschön dafür!“
Im Bereich Umwelt- und Klimabildung hat die Jury das Clean River Project e.V. mit seinem nachhaltigen Ansatz zur Gewässerreinhaltung überzeugt. Die 4.000 Euro Preisgeld sollen neben informativen Veranstaltungsformaten, für neues Equipment der CleanUp Events verwendet werden. Zudem möchte der Verein Räumlichkeiten anmieten, um künftig auch Recycling- und Siebdruckworkshops anzubieten.
Franziska Braunschädel im Namen des Teams von Clean River Project e.V.: „Wir freuen uns sehr über den Jurypreis und die Anerkennung, die damit einhergeht. Darauf stoßen wir bei unserem nächsten Teammeeting gemeinsam an! "Waste of Berlin" ist ein Herzensprojekt, daher ist es umso schöner, dass wir es mit Unterstützung der GASAG weiterführen können. Wir stecken schon in der Planung eines CleanUps und sind auf der Suche nach tollen Ausstellungsorten.“
Der Campus Berufsbildung e.V. hat die Stimme der Jury erhalten, da er Ausbildung und Technik auf innovative Weise miteinander verbindet. Mit der Förderung von 4.000 Euro sollen weitere Prototypen eines durch Schülerinnen und Schüler entwickelten Solargitters als Heizungsunterstützung angefertigt werden.
Detlev Hoffmeister, Vorstand von Campus Berufsbildung e.V.: „Wir sind begeistert und fühlen uns geehrt, den GASAG Preis für unsere innovativen Solargitter für Fenster zu erhalten. Diese Auszeichnung ist ein großer Ansporn für uns als Schulträger und bestätigt unseren Weg, Nachhaltigkeit im Unterricht zu integrieren und uns weiterhin gemeinsam mit unseren Schüler*innen und Auszubildenden für den Klimaschutz zu engagieren. Das Preisgeld werden wir in weitere nachhaltige Projekte investieren.“
Unter den 15 Publikumspreisen befinden sich ebenfalls vielfältige Projekte. Die Montessori Stiftung Berlin - Jugendschule Strausberg, setzt ihre Förderung beispielsweise für die Errichtung einer Aquaponic-Anlage ein und der Malchower Grashüpfer e.V. errichtet ein Freiluftlabor und neue Ackerflächen. Mit Spree:publik e.V. wird ein Verein gefördert, der sich ebenso wie Clean River Project e.V. für die Reinhaltung unserer Gewässer einsetzt. Gewinner des Publikumspreises ist der Freundeskreis der Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule e. V., der mit den 2500 Euro Förderung eine Photovoltaikanlage auf dem Schulgelände errichten wird und diese auch für Lehrzwecke vorsieht.
Alle teilnehmenden Initiativen können auf der Seite GASAG Umwelt€uro 2024: Teilnehmer (gasag-umwelt.de) eingesehen werden.
Die Jury setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:
- Britta Behrendt, Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt, Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
- Andreas Hoppe, Schauspieler
- Florian Kliche, Unabhängiges Institut für Umweltfragen
- Sandra Kolberg, GRÜNE LIGA Berlin e.V.
- Renate Künast, Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), Mitglied im Deutschen Bundestag
- Ricarda Pätzold, Deutsches Institut für Urbanistik
- Johannes Rupp, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung
- Dirk Schäuble, BUND Berlin e.V.
- Sebastian Stragies, Berlin 21 e.V.
GASAG AG
Die GASAG AG ist mit ihren Tochterunternehmen ein führender Netzbetreiber, Energiedienstleister und -erzeuger mit dem Schwerpunkt in der Region Berlin-Brandenburg. Neben Gas- und Ökostromlieferung für hunderttausende Haushalts- und Gewerbekunden und immer mehr eigener Ökostromerzeugung bieten die Unternehmen der GASAG-Gruppe eine breite Palette von Energiedienstleistungen an – für Bauherren, Wohnungsunternehmen oder Einfamilienhausbesitzer. Der Anteil erneuerbarer Energien und grüner Gase wird bei den Energielösungen und -tarifen zunehmend größer. Das Ziel ist, bis 2040 vollständig klimaneutral zu sein.
Die vor über 175 Jahren gegründete GASAG ist Berlin Partner und übernimmt durch gezieltes Sponsoring für Sport, Kultur, Umwelt, Bildung und Wissenschaft gesellschaftliche Verantwortung.
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Ursula Luchner
Pressesprecherin GASAG-Gruppe