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Radikal – bewegend – schön: Uraufführung der Preisträgerwerke zum 25. Jahr des Berliner Opernpreis.

24.06.2022 Lesezeit: 3 min Archiv

Die Gewinner des BERLINER OPERNPREIS comPOSITION, dem von Neuköllner Oper und GASAG seit 1997 ausgeschriebenen Wettbewerb, stehen fest:

Die Jury entschied sich, das Team des zypriotischen Komponisten Andys Skordis und der aus Serbien stammenden Librettistin Jelena Vuksanovic mit dem ersten Preis, Komponist Samuel Penderbayne und Regisseurin Theresa von Halle mit dem zweiten Preis auszuzeichnen.

Die Preisträger*innen-Arbeiten wurden gestern im Kulturstall des Schloss Britz uraufgeführt und anschließend von einer Jury bewertet. Die Inszenierungen sind am 24. und 25. Juni nochmals im Kulturstall zu sehen.

„Die beiden Preisträger*innen-Werke inszenieren die Kurzgeschichten von Ferdinand von Schirach auf ergreifende Weise. Ein hellblauer Tag/ A Light Blue Day führt uns in die inneren Welten einer zu Unrecht verurteilten Kindsmörderin und an die Ursprünge des griechischen Theaters aus Kult und Rausch. Subotnik kombiniert auf virtuose Weise aktuelle Spielweisen und zeichnet ein bewegendes Porträt vom Scheitern der jungen Strafverteidigerin, die allen Erwartungen entsprechen will,“ sagte Bernhard Glocksin, Künstlerischer Leiter der Neuköllner Oper und Mitglied der fünfköpfigen Jury.

Georg Friedrichs, Vorstandsvorsitzender der GASAG zum langjährigen Bestehen der Kooperation zwischen Neuköllner Oper und dem Unternehmen: „Im Nachwuchs liegt die Zukunft. Nichts liegt näher, als dem Nachwuchs eine Bühne zu bieten, um Neues auszuprobieren. Und mit der Neuköllner Oper haben wir dafür seit 25 Jahren den perfekten, weil erfahrenen und etablierten Partner. Wir feiern also in diesem Jahr quasi Silberhochzeit, ein weiterer guter Anlass die Neuköllner Oper dabei zu unterstützen immer wieder Raum für Talent und Innovation zu geben."

Mit dem BERLINER OPERNPREIS 2020/22 forderten Neuköllner Oper und GASAG junge Komponist*innen auf, sich aus der Kunstblase einer sogenannten „Neuen Musik“ und hin zu einem Austausch mit der Gesellschaft und ihren verschiedenen musikalischen Sprachen zu bewegen.

Die Bedeutung eines solchen gesellschaftlich relevanten Musiktheaters wird durch die erstmalige Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung und des Theaters Freiburg unterstrichen, eines möglichen Kooperationspartners für die Finalist*innen.

Der BERLINER OPERNPREIS comPOSITION in Kürze

Aufgabe: Umsetzung eines halbstündigen Werks zu einer Kurzgeschichte von Ferdinand von Schirach

Preise: Produktionsstipendium von 10.000 Euro pro Team. Zusätzlich teilen sich die Finalist*innen das Preisgeld in Höhe von 7.000 Euro.

Preisverleihung: 23. Juni 2022, Kulturstall Britz Öffentliche Aufführungen: 24./25. Juni, Kulturstall Britz

Jurymitglieder: Tatjana Beyer – Leitende Dramaturgin Musiktheater, Theater Freiburg

Bernhard Glocksin – Künstlerischer Leiter Neuköllner Oper, Berlin

Desirée Meiser – Künstlerische Leiterin Gare du Nord, Basel

Wiebke Halsey – Musikjournalistin

Arash Safaian – Komponist, München

Eine dunkle Silhouette steht auf einer Bühne und wird von oben angeleuchtet, hinter ihr ist eine Spiegelfolie.
GASAG-Pressesprecherin Ursula Luchner trägt ein blaues Sakko und lächelt in die Kamera

Ursula Luchner

Pressesprecherin GASAG-Gruppe