Blick von der Kuppel des Berliner Doms über die Skyline von Berlin-Mitte an einem sonnigen Tag mit blauem Himmel und weißen Wolken.

Mit Strategie und Ausdauer zum Ziel.

Eine passgenaue Strategie entscheidet über den Erfolg

Die Eisbären Berlin haben in der Saison 2024/2025 zum elften Mal die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Kein anderer deutscher Verein hat öfter den ersten Platz erreicht. Für den Erfolg ist im Eishockey – ebenso wie in der Wirtschaft – eine passgenaue Strategie entscheidend. Dazu gehören Ausdauer und Entschlossenheit genauso wie Schnelligkeit.

Das Spiel lebt von ungezählten Sprints, die den Spielern eine hohe Leistungsbereitschaft abverlangen. Konzentriertes Training schafft die notwendige Ausdauer, gleichzeitig müssen Spielabläufe perfektioniert und verinnerlicht werden. Schnelles Spiel erlaubt kein Zaudern. Ein gutes Beispiel: Spielt das Team kurzzeitig in der Unterzahl geht es ohne Übergang ins ‚Penalty Killing‘. Die gegnerische Mannschaft muss daran gehindert werden, ein Tor zu schießen.

Eishockey ist ein Sport, in dem es um Kleinigkeiten geht. Wir wollen jeden Zentimeter auf dem Eis, jeden Puck und jeden Check gewinnen. So versuchen wir, die Tore zu erzielen und die Spiele zu gewinnen. Voran geht eine genaue Planung für die Saison und eine gewissenhafte Vorbereitung auf jedes Spiel. Als deutscher Rekordmeister haben wir da schon vieles richtig gemacht.

Porträtfoto: Thomas Bothstede, Geschäftsführer der EHC Eisbären Berlin, trägt eine dunkelblaue Trainingsjacke und ein weißes Hemd darunter.

Thomas Bothstede

Geschäftsführer EHC Eisbären Berlin

Die zentrale Strategie der GASAG-Gruppe ließe sich in der Eishockey-Sprache wohl einfach mit ‚Carbon Killing‘ betiteln, unterlegt mit unterschiedlichen Maßnahmen wie ‚Abwärme checken‘ oder ‚Sonne ernten‘. Das Ziel einer klimaneutralen Energiezukunft verfolgt die GASAG-Gruppe ebenso energisch wie den ersten Platz als integrierter Energiedienstleister gegenüber dem Wettbewerb zu verteidigen.

Um den Herausforderungen der Energie- und Wärmewende erfolgreich zu begegnen, ist zudem Durchhaltevermögen unerlässlich. Denn betrachtet man den deutschen Wärmemarkt müssen noch gut 80 Prozent der eingesetzten Energie CO2-neutral gestellt werden. Mit den kommunalen Wärmeplanungen, die in Berlin bis 2026 und in Brandenburg bis 2028 vorliegen werden, wird ein erster Rahmen gesetzt. Die Richtung kennen wir schon heute: Wir benötigen und investieren in kosteneffiziente und dauerhaft nachhaltige Lösungen für die Wärmeversorgung.

Georg Friedrichs, GASAG-Vorstandsvorsitzender, und Thomas Bothstede, Geschäftsführer der EHC Eisbären Berlin, stützen sich auf die Bande im Stadion.
Das Ziel muss klar sein und fest im Blick behalten werden. Foto: GASAG, Jakob Ebert

Kommunale Wärmeplanung macht die Aufgabe der Wärmewende sichtbar

Die GASAG-Gruppe begleitet aktiv die kommunalen Wärmeplanungen in der gesamten Metropolregion. Mit den Wärmeplanungen wird die Aufgabe und Dimension der Energie- und Wärmewende sichtbar und lokal werden die noch zu lösenden Aufgaben klar. Die GASAG-Gruppe ist ein wichtiger Ansprechpartner bei der Bewältigung dieser zeitkritischen Aufgabe. Vor diesem Hintergrund haben wir in 2024 die Zusammenarbeit aller Einheiten in der Unternehmensgruppe weiter verbessert und auf komplexe Energielösungen ausgerichtet. Wir bringen alle erforderlichen Kompetenzen an den Tisch.

Unsere Tochtergesellschaft NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg betreibt die bestehende Gasinfrastruktur und entwickelt Teile davon für den Transport von Wasserstoff weiter. Zudem liefert sie mit ihren präzisen Daten wichtige Bausteine für die kommunale Wärmeplanung. Sie arbeitet nicht nur mit den Kommunen zusammen, sondern auch mit den öffentlichen Infrastrukturbetreibern in der Region. EMB Energie Brandenburg und GASAG bieten bezahlbare Tarife und Energieprodukte für ihre Kundinnen und Kunden und sind geschätzte Energiepartner für private und öffentliche Stakeholder.

GASAG Solution Plus plant und betreibt innovative Energielösungen für Stadtquartiere oder einzelne Kommunen mit nachhaltigen Wärmenetzen und erneuerbaren Energien. Das Wärmeplanungstool der GASAG-Gruppe unterstützt die Gespräche und Planungen mit unseren Kundinnen und Kunden. Es visualisiert verschiedene Versorgungsoptionen und Marktszenarien und bietet damit eine sehr gute Entscheidungsgrundlage.

Wir kämpfen um jede Kundin und jeden Kunden, jede Immobilie, jedes Quartier. Und damit sind wir erfolgreich, denn wir haben dafür die richtigen Kompetenzen und engagierten Menschen an Bord. Wir wollen ein entscheidender Akteur für die Energiewende in Berlin und Brandenburg sein.

Porträtfoto: Georg Friedrichs, GASAG-Vorstandsvorsitzender, trägt Brille, ein dunkles Jackett, einen grauen Pullover und ein weißes Hemd.

Georg Friedrichs

GASAG-Vorstandsvorsitzender

Wasserstoff für die Zukunft

Die GASAG-Gruppe hat in 2024 einen großen Meilenstein erreicht. Die Bundesnetzagentur hat das nationale Wasserstoff-Kernnetz veröffentlicht und unseren Antrag bewilligt. Über 50 Kilometer des Berliner Gasnetzes sind jetzt offiziell Teil des bundesweiten Wasserstoff-Kernnetzes. Die NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg, Betreiberin des rund 7.000 Kilometer langen Berliner Gasverteilnetzes, hat diese Hochdruckleitungen im Osten und Westen der Stadt schon auf ihre Wasserstoff-Tauglichkeit geprüft und investiert jetzt intensiv, damit bis 2032 gasversorgte Heizkraftwerke auf grünen Wasserstoff umgestellt werden können. Die Umstellung der NBB-Trassen auf Wasserstoff ist ein kapitalintensiver, aber wichtiger Schritt zur Dekarbonisierung der Wärme- und Stromversorgung und unterstützt die nachhaltige Transformation Berlins.

Wie heizen Berlin und Brandenburg?

Berlin verursacht jährlich rund 15 Millionen Tonnen CO2, wovon über 40 Prozent aus der Beheizung von Gebäuden oder der Warmwassererzeugung stammen. Rund 42 Prozent der Wärme wird durch Gasheizungen erzeugt, 38 Prozent durch Fernwärme. Öl hat noch immer einen Anteil von 13 Prozent an der Wärmeversorgung. Die Fernwärme entsteht zu etwa 80 Prozent aus Gas oder Kohle.

Brandenburg emittiert jährlich knapp 50 Millionen Tonnen CO2, wovon rund 44 Prozent von den Braunkohle-Kraftwerken Jänschwalde und Schwarze Pumpe stammen. In Brandenburg wird rund 52 Prozent der Wärme in den Wohngebäuden mit Gas und etwa 15 Prozent mit Öl erzeugt. Wärmenetze liefern nur etwa 13 Prozent der Gebäudewärme und sind überwiegend mit fossilen Brennstoffen betrieben.

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