Angestellter im Rollstuhl im Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen unterschiedlicher Herkunft am Arbeitsplatz.

Diversity-Botschafter.

Matthias Trunk zu den Aufgaben und Herausforderungen

Seit 2022 ist Matthias Trunk, Vorstand der GASAG AG, Diversity-Botschafter der GASAG-Gruppe. Hoai Anh und Freya vom Kulturentwicklungsteam haben mit ihm über seine Rolle und die damit verbundenen Herausforderungen gesprochen.

Lieber Matthias, herzlichen Glückwunsch zu deiner Rolle als Diversity-Botschafter der GASAG-Gruppe! Wir freuen uns, dass du das Thema begleitest und vorantreibst:

Was heißt für Dich Diversity?

Diversity ist eigentlich einfach: Toleranz und Respekt sowie Individualität und Chancengleichheit. In der Umsetzung beginnt die Herausforderung, da es auf jede Einzelne und jeden Einzelnen ankommt.

Wieso ist Diversity für Dich wichtig und was möchtest du in der Rolle bewegen?

Ich sehe Diversity im Unternehmen als klaren betriebswirtschaftlichen Erfolgsfaktor. Wir brauchen, um die Komplexität des Marktgeschehens und den Weg zur Klimaneutralität gut zu bewältigen, kreative Lösungsansätze. Diese bekommen wir nur durch eine heterogene Mitarbeiter- und Mitarbeiterinnenschaft. Mir ist es wichtig, Diversity im Unternehmen sichtbar zu machen und zu ermutigen, die unterschiedlichen Perspektiven auch einzubringen. Außerdem ist es einfach bereichernd, vielen unterschiedlichen Menschen zu begegnen. Es soll und darf auch Spaß machen.

Wie gehen wir mit der Vielfalt unserer Kund*innen um?

Berlin ist eine bunte, vielfältige Stadt, in der die Menschen sehr unterschiedlich sind. Bei unseren Kunden und Kundinnen spiegelt sich das wider. Unser Kundenzentrum ist barrierefrei und wir arbeiten auch im Kundenzentrum oder in Anschreiben mehrsprachig, wenn wir natürlich auch nicht alle Sprachen der Welt abdecken können. Um unsere Leiterin des Kundenzentrums zu zitieren: „Am Ende, im Gespräch, reduziert sich alles auf einen Menschen und sein Anliegen“. Und da geben wir unser Bestes. Aber klar, Luft nach oben gibt es immer, der Vielfalt gerecht zu werden. Da gehen wir jetzt verstärkt ran.

GASAG-Gruppe: Diversity-Botschafter Matthias Trunk hisst die Regenbogenflagge am EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg.
Diversity-Botschafter Matthias Trunk mit Alexander Scheld, Geschäftsführer Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg, Simone Schuler, Projektleiterin EUREF-Campus, und Jörn Oltmann, Bezirksbürgermeister Tempelhof-Schöneberg.

Wenn Du drei Dinge im Hinblick auf Diversity in der GASAG-Gruppe ändern könntest, was wären diese?

Erstens Schranken bei allen Mitarbeitenden wegnehmen. Zweitens mehr Frauen in den operativen Vertriebseinheiten auf Führungsebene. Und drittens mehr Bewegung innerhalb der Gruppe zwischen den verschiedenen Bereichen, um eine bessere Durchmischung und Perspektivwechsel zu erzielen.

Gibt es etwas, was Dich besonders berührt oder gefreut hat im Hinblick auf Diversity?

Eine schöne Aktion war für mich das Hissen der Regenbogenflagge auf dem EUREF-Campus gemeinsam mit Alexander Scheld, dem Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbands Berlin-Brandenburg und Jörn Oltmann, heute Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg sowie Simone Schuler vom EUREF-Campus. Das hat viel Freude gemacht. Es war direkt eine super Stimmung zu spüren. Wir haben im Anschluss noch spontan gemeinsam einen Kaffee getrunken und uns ausgetauscht. Davon bitte mehr.