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Ausbildung trotz Corona: Gemeinsam auf Distanz.

Die aktuelle Situation bringt für uns alle ganz neue Herausforderung mit. Auch unsere Auszubildenden und Dual Studierenden schnuppern die Luft des Home-Office bzw. Home-Schooling zum ersten Mal. Wir haben sie für euch zu ihren bisherigen Erlebnissen und Erfahrungen befragt.

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Gina-Marie Appelt (o.l.), Lilly Heiden (o.r.), Sarah Hillesheim und Tim Lipinski

Gina-Marie Appelt, Auszubildende Industriekauffrau

Wie tauschst du dich mit deiner aktuellen Abteilung aus?

Aktuell befinde ich mich im Personalbereich. Zum Glück fand meine gesamte Einarbeitung noch im persönlichen Kontakt statt. Somit konnte ich bereits Aufgaben, die zum Tagesgeschäft gehören, auch von zu Hause aus erledigen. Im Kalender gibt es zwei feste kurze Meetings pro Woche, in dem sich der Personalbereich per Teams trifft und wir gemeinsam über aktuelle Probleme und Fragen sprechen. Weiterhin bin ich mit den Kollegen im engen Kontakt über den Teams-Chat. Dort habe ich die Möglichkeit nach Aufgaben zu fragen und wenn es Missverständnisse gibt, diese direkt zu lösen. Hierbei ist die Funktion der Bildschirmteilung eine optimale Hilfestellung.

Wie organisierst du dich zu Hause in Zeiten des Home-Office?

Natürlich ist die Verlockung groß, den Arbeitstag im Bademantel oder in der Schlafanzughose zu starten, doch versprochen ist, dass die Motivation schnell verfliegt. Daher gehört eine gewohnte Morgenroutine dazu, um gut in den Tag zu starten. Meistens wechsle ich meinen Arbeitsplatz am Tag häufig, um die Abwechslung doch zu haben. Morgens sitze ich am Küchentisch und packe mir meine Utensilien hin, im Laufe des Tages führt der Weg bei schönem Wetter nicht am Garten vorbei.

Wie läuft das Home-Schooling ab und wann hast du die Zeit, um diese Aufgaben zu lösen?

Unsere Berufsschultage sind immer Montag und Dienstag, auch in Zeiten von Corona bleiben diese Tage fest. Selbstverständlich findet der Unterricht nicht wie gewohnt um 8 Uhr im Klassenraum statt. Zu Beginn haben uns die Lehrer Aufgaben mit Hilfestellungen per Mail zugeschickt, der eine Lehrer etwas mehr der andere eher weniger. Um diese Aufgaben zu lösen haben wir auch weiterhin den Montag und Dienstag dafür Zeit. Wir sind dabei, unsere Berufsschullehrer von möglichen Online Unterricht zu begeistern. Doch bisher lösen wir unsere Schulaufgaben von Zuhause aus und erhalten nach Sendung unserer Ergebnisse die finale Lösung zur Kontrolle.


Sarah Hillesheim und Lilly Heiden, Duale Studentinnen in der Theoriephase

Wie finden in der aktuellen Situation eure Vorlesungen an der Hochschule statt?

Wir BWLer haben in unserer Theoriephase aktuell eine Mischung aus Online-Vorlesungen über Teams und Selbststudium. Nur in unserem Marketing-Modul finden unsere sogenannten “Coaching-Termine” über Zoom statt. Bei unseren Teams-Vorlesungen mit maximal 36 Personen gab es sehr selten Probleme mit der Verbindung und auch die Dozenten kommen mit dem Tool sehr gut zurecht, sodass auch unsere Vorträge darüber gehalten werden können. Damit die Vorlesungen für die Dozenten etwas persönlicher werden, haben sehr viele aus unserem Kurs ein Profilbild bei Teams reingestellt. Als Tafel dient jetzt das Programm “Paint 3D”. Für das Selbststudium stehen uns die sehr gut ausgearbeiteten Skripte der Dozenten und die Online Plattform der HWR “Moodle” zur Verfügung. Darüber können die Dozenten uns Aufgaben geben und auch wir können zum Beispiel Prüfungsleistungen hochladen.

Wie steht ihr mit Dozentinnen und Dozenten in Kontakt, wenn es Fragen oder Unklarheiten gibt?

Wir können jederzeit Fragen während der Online-Vorlesungen stellen und die Dozenten auch in Bezug auf unsere Vorträge per Mail anschreiben. Wir haben auch weiterhin die Möglichkeit, mit unseren Dozenten telefonisch in Kontakt zu treten.

Wie organisierst ihr euch zuhause, um eine gute Lernatmosphäre zu schaffen?

Zuhause konzentriert und motiviert zu arbeiten, erfordert in den meisten Fällen mehr persönliche Willensstärke und Disziplin. Um zuhause trotzdem in den Arbeitsmodus zu gelangen, hilft es, sich unter der Woche feste Arbeits- und Lernzeiten zu setzen. Eine aufgeräumte Umgebung ist ein wichtiger Punkt für mich. Clean Space - clean mind, morgens den Schreibtisch frei räumen, grobe Gegenstände im Arbeitszimmer entsprechend verräumen, lüften und Tageslicht hereinlassen. Weiterhin ist es wichtig für mich, mich morgens fertig zu machen, mich zurecht zu machen, auch wenn ich schlussendlich den ganzen Tag das Haus nicht verlasse. Mich ausgehfertig zu machen verleiht mir ein professionelleres Gefühl. Der wohl wichtigste Punkt ist, das Handy nicht mit auf dem Schreibtisch liegen zu haben. Private Nachrichten lassen die Aufmerksamkeitsspanne erschreckend gering werden.

Sich morgens über die Aufgaben des Tages bewusst werden und eine To-Do-Liste zu schreiben ist ein weiteres hilfreiches Tool für mich. Es hilft mir, die Aufgaben zu priorisieren, nichts zu vergessen und erledigte Aufgaben abstreichen zu können ist der beste Motivationsschub!

Tim Lipinski, Dualer Student in der Praxisphase

Wie tauschst du dich aktuell mit deiner Abteilung zum Thema Aufgaben, Fragen und Hilfestellungen aus?

Meine Ansprechpartnerin ist immer über Teams und Mail für mich erreichbar, außerdem habe ich immer einen Aufgabenpool, der sich mit weitere Aufgaben füllt. Wenn eine Aufgabe erledigt ist, gebe ich meinem Ansprechpartner eine Info. Wenn alle Aufgaben erledigt sind, bekomme ich entweder neue oder ich arbeite an meinem Praxistransferbericht weiter. Auch bei Fragen oder benötigten Hilfestellungen finde ich über Teams sehr schnell einen Ansprechpartner, auf den ich mich verlassen kann.

Wie organisierst du dich zuhause in Zeiten des Home-Office?

Im Home-Office fange ich in der Regel ein wenig eher an zu arbeiten als gewöhnlich, da der Weg zur Arbeit entfällt. Ich starte immer gerne damit, mir einen Tagesplan zu machen. Somit wirkt alles viel organisierter und ich habe einen besseren Überblick über meine Aufgaben. So kann ich alles pünktlich erledigen. Besonders durch den regelmäßigen Austausch mit meiner Abteilung ist der Tag strukturiert und auch ein wenig routinierter.

Hast du eine gute Unterstützung für deinen Praxistransferbericht erhalten, wenn ja wie?

Auch beim Thema Praxistransferbericht war Teams eine super Unterstützung. Ich hatte die Möglichkeit, mich mit meinen verschiedenen Ansprechpartnern zu besprechen und konnte mit ihnen meine Gliederung besprechen. Die Telefonie machte es auch möglich, dass ich auf ein Interview nicht verzichten musste. Zusätzlich hatte ich die Möglichkeit, Digitalisierung sei Dank, mir auch im Home-Office andere Praxistransferberichte durchzulesen. Ich wurde immer auf den aktuellen Stand gebracht und musste so auf nichts verzichten.

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