Auszubildende Anna Krupa steht auf einem Balkon vor einem Industriegebäude in der Sonne

Vielfältige Arbeitstage und ein offenes Klima.

06.10.2022 Lesezeit: 3 min Azubi-Blog

Anna Krupa erzählt, wie sie dem staubigen Keller entkam und mit einem Escape Game zur GASAG wechselte.

Hallo Anna, willst du dich kurz mal vorstellen?

Ein Fun Fact über mich ist, dass ich drei Vornamen habe.
Ich bin 21 Jahre alt und mache bei der GASAG seit 2019 eine Ausbildung zur Kauffrau für Digitalisierungsmanagement. Außerdem habe ich einen fast zwei Jahre alten Sohn, den ich während meiner Ausbildungszeit bei der GASAG Gruppe bekam.

Wie würdest du deinem früheren Selbst erklären, warum es für die GASAG arbeiten sollte?

Weil es hier wesentlich besser zu mir passt als beim Finanzamt. Ich habe vorher eine Ausbildung zur Finanzwirtin gemacht, dort konnte ich viel Neues zum Steuerrecht lernen, habe aber auch gemerkt, dass ich das nicht lebenslang machen möchte.

Für mich war klar, dass ich die Ausbildung wechseln sollte, und die Bewerbung an die GASAG war dann die richtige Entscheidung. Ich habe hier kaum "klassische" Azubi-Arbeit gehabt, sondern ich mache ansprechende Aufgaben und bin in vielen Meetings sowie bei bereichsübergreifenden Events dabei. Das schätze ich, weil ich es brauche, mit vielen Leuten in Kontakt zu sein.

Als Azubi kann man viele verschiedene Abteilungen kennenlernen. Klar bekomme ich auch manchmal Fleißaufgaben oder so etwas, aber das machen die Kollegen auch, weil es eben wichtig ist. Ich möchte noch dazu sagen, dass ich das Klima bei GASAG als sehr offen empfinde.

Wie war dein Einstieg bei der GASAG?

Die Ausbildung sollte im September beginnen, und ich habe mich Ende Juni beworben. Weil das so knapp war, musste ich an einem Tag sowohl den Eignungstest absolvieren, als auch das Vorstellungsgespräch führen. Ich war so nervös.

Und dann hat es mich überrascht, dass ich mit zwei anderen Bewerbern ein Escape Game lösen sollte - das habe ich noch nicht in einem Bewerbungsgespräch erlebt! Aber mit einer klaren Aufgabenverteilung und gegenseitigem Helfen haben wir es schon nach 5-10 Minuten geschafft.

Danach sollten wir eine kleine Präsentation mit einem Lieblingsort halten. Ich habe an Althüttendorf in Brandenburg gedacht, wo ich als Kind sehr gerne war. Auf einem Hügel mit schönem Ausblick steht zufälligerweise ein Windrad, das ich unauffällig mit dem Begriff "Onshore" in die Präsentation einfließen ließ. Weil GASAG ja ein Energieunternehmen ist. Ganz unauffällig blieb diese Verknüpfung jedoch nicht, und dann habe ich erklärt, dass ich schon immer nachhaltigkeitsinteressiert war. Am Ende hat es mit dem Ausbildungsplatz funktioniert.

Wie würdest du deinen Alltag in drei Wörtern beschreiben?

Vielfältig, spannend, ereignisreich.

Ich habe wenige Tage, an denen ich 8 Stunden lang nur irgendwelche Fleißaufgaben machen muss. Ich lerne ständig neue Fachbegriffe kennen, beispielsweise was ein Gasspürer ist und wie er ein Gasleck meldet.

Du hast gesagt, dass du in der Ausbildung deinen Sohn bekommen hast. Wie hast du die Zeit empfunden?

Seitens der GASAG habe ich immer wieder Unterstützungsangebote bekommen.
Während meiner Elternzeit ist vieles passiert: Die GASAG wurde umstrukturiert und die IHK reformierte die Ausbildung zur Informatikkauffrau. Sie heißt inzwischen Kaufleute für Digitalisierungsmanagement. Deswegen mussten meine Ausbildungsleitung und ich einen neuen Vertrag gestalten, aber das war machbar. Im Vordergrund steht, dass mein Sohn einfach der wichtigste Mensch in meinem Leben ist und ich nach der Arbeit voll und ganz für ihn da sein kann.

Durch das tägliche Leben mit ihm habe ich auch gelernt, noch produktiver mit meiner Zeit umzugehen.

Der Gesprächspartner war Benjamin Madsen, Volontär Kommunikation.