Energiesparprämie für Kundinnen und Kunden der GASAG-Gruppe

Berlin ist gut durch den Winter gekommen. Diese Tatsache ist auch den Verbraucherinnen und Verbrauchern zu verdanken, die ihren Verbrauch gesenkt und Energie eingespart haben. Dazu hatte die GASAG-Gruppe mit der Energiesparprämie einen zusätzlichen Anreiz geschaffen – wer sich zu Beginn der Heizsaison 2022/2023 mit dem Zählerstand angemeldet hatte, konnte daran teilnehmen. Das haben fast 10.000 Kundinnen und Kunden getan, von denen sich viele nun über eine Energiesparprämie freuen können. Sowohl Gas- als auch Stromverbräuche sind von der Aktion umfasst.

Die letzte Heizsaison war besonders herausfordernd: In Folge des Krieges in der Ukraine waren Energielieferungen aus Russland weggefallen, die nicht umfassend von anderen Lieferländern ausgeglichen werden konnten. Vor diese Situation gestellt war es der GASAG-Gruppe daran gelegen, die Kundinnen und Kunden mit ihrem Verbrauch an der Lösung teilhaben zu lassen. Deswegen wurde eine Aktion ins Leben gerufen, die den Energiemarkt entlasten und sich gleichzeitig im Portemonnaie auszahlen sollte. So werden aktuell Prämien an angemeldete Kundinnen und Kunden ausgezahlt, die es geschafft haben, ihren Energieverbrauch im Vorjahresvergleich um 10 Prozent oder mehr zu reduzieren. Bei Gas sowohl als bei Strom werden im kleineren Verbrauchsbereich je 50 Euro ausgezahlt; bei einem größeren üblichen Jahresverbrauch ab 6.000 kWh Gas 100 Euro und ab 1.500 kWh Strom 75 Euro. Bedingung für die Teilnahme war, dass die Belieferung mit einem Privatkundentarif von GASAG, EMB oder SpreeGas vor dem 01.09.2021 begonnen hat.

Vorstandsmitglied der GASAG Matthias Trunk sagt: „Die Energiesparprämie ist eine von vielen Ideen, die wir als Antwort auf die Energiekrise umgesetzt haben. Ich freue mich, dass viele bei der Aktion mitgemacht haben, denn neben den geringeren Kosten für die Kundinnen und Kunden haben ihre Bemühungen auch die Gesellschaft und die Energiemärkte entlastet. Wir arbeiten weiter mit den Erfahrungen aus dieser schwierigen Zeit, um die Energieversorgung für die Zukunft umzubauen.“

Insgesamt gelang es den Angemeldeten, im Aktionszeitraum vom 01.10.2022 bis zum 31.03.2023 10,4 GWh Gas und 294 MWh Strom einzusparen. Das entspricht dem durchschnittlichen Gasverbrauch von mehr als 430 Einfamilienhäusern für Heizung und Warmwasser und dem Strombedarf für etwa 490.000 Waschgänge mit einer neuen Waschmaschine. Bei der Erfassung der neuen Zählerstände hatten mehr als zwei Drittel das Einsparziel erreicht.

Eine Besonderheit der Energiesparprämie ist, dass sie sowohl Gas- als auch Stromverträge umfasst. Aus Sicht der GASAG war dies wichtig, um den gesamten Energiemarkt zu entlasten, denn auch der Stromsektor war vom Wegfall der Lieferungen aus Russland betroffen. Die Ergebnisse bei der Prämie haben gezeigt, dass das Potenzial für Energieeinsparungen vorhanden ist. Dies gilt es, im nächsten Winter erneut zu nutzen. Energie geht jeden etwas an: Vom Klein- bis zum Großverbraucher können alle gemeinsam etwas Gutes tun, indem sie prüfen, ob Heizungen und Geräte im Haushalt angemessen eingestellt sind. Zahlreiche Tipps stellt GASAG im Online-Magazin bereit: https://www.gasag.de/magazin/energiesparen?page=1.

Auch im Unternehmen und mit Partnern hat die GASAG-Gruppe Maßnahmen identifiziert, um mehr Energie zu sparen. Mit dem Wettbewerb „Unser Büro spart Energie“ animierte die GASAG-Gruppe, gemeinsam mit den Partnern der EnergieEinsparInitiative Berlin, Unternehmen und ihre Mitarbeitenden, den Energieverbrauch am Arbeitsplatz zu reduzieren. Bei der Preisverleihung im Rahmen der Berliner Energietage lobte Klaus Wein, Leiter Energiepolitik bei der GASAG, den Ideenreichtum der Teilnehmenden. Den Preis für die größte Einsparung ging an ein Team der BSR. Ausgezeichnet wurden zudem die Hilfswerk Siedlung GmbH und das SAI-Lab für den langfristigen Klimaschutz und die kreativste Idee ihrer Wettbewerbsbeiträge.