Da die neue Halle auch zusätzlich Platz für moderne Schweißkabinen bietet, können zukünftig auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Schweißaufgaben ausgebildet und qualifiziert werden.
Planung und Bau der neuen Halle betten sich in die grüne, umweltfreundliche Strategie der GASAG-Gruppe ein: Die Ausbildungswerkstatt wird mit einer PV-Anlage, einer Wärmepumpe, LED-Beleuchtung und der nötigen Ladeinfrastruktur ausgestattet sein. Viele Eigenleistungen werden dabei von den Auszubildenden selbst erbracht.
Die Investition ist ein deutliches Zeichen gegen den Fachkräftemangel und für eine berufliche Laufbahn innerhalb der GASAG-Gruppe. „Als Unternehmen und als Gruppe werden wir die Energie- und Wärmewende aktiv vorantreiben und Berlin auf dem Weg zur Klimaneutralität begleiten. Dazu bedarf es neben erfahrenen Kolleginnen und Kollegen auch junger, kreativer und motivierter Menschen, denen wir in der NBB eine langfristige Perspektive bieten und auf die wir beim Aufbau eines Wasserstoff-Startnetzes für Berlin bis 2030 dringend angewiesen sind," betont Maik Wortmeier als Vorsitzender der NBB-Geschäftsführung.
Der Standort Gustav-Adolf-Straße hat in der Gasversorgung Berlins eine lange Tradition. Auf dem Grundstück befand sich einst das ehemalige Gaswerk, Weißensee I. Dieses und das benachbarte Gaswerk Weißensee II sind am 1. April 1925 an die Städtischen Gaswerke AG (GASAG) übertragen und am 22. April 1930 als Gaswerk außer Betrieb genommen worden. Nach dem Mauerfall wurden dort u.a. ein Standort des NBB-Entstörungsdienstes und später die Zählerrücknahme angesiedelt.
Mit dem Bau der Ausbildungshalle wird dieser Standort langfristig als klimaneutraler Ausbildungsstandort genutzt.