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GASAG-Gruppe erfolgreich in der Transformation

Bilanz 2023 – stabile Basis für mehr Investitionen in die Energie- und Wärmewende 

„Das Jahr 2024 markiert nicht nur die Beendigung der Energiekrise – vielmehr lässt sich nun sehen, dass die neue Energiewelt tatsächlich entsteht,“ resümiert Georg Friedrichs, Vorstandsvorsitzender der GASAG AG. „Trotz gerade erst verarbeiteter Krise sind wir im Umsetzungsmodus: In der GASAG-Gruppe haben wir unsere Tätigkeiten in allen Geschäftsbereichen mit Blick auf das Ziel einer klimaneutralen Zukunft weiter fokussiert.“ Dazu gehört die verstärkte Aufstellung in Brandenburg mit der Tochtergesellschaft EMB Energie Brandenburg genauso wie die Vorbereitung des Wasserstoffstartnetzes für Berlin. „Der gesetzliche Rahmen für die neue Energiewelt ist zwar an vielen Stellen noch in der Entwicklung, insgesamt ist die Umstellung auf fossilfreie Wärme und Energie aber nicht nur eine riesige Aufgabe, sondern künftig auch ein attraktiver Markt, in den wir gezielt investieren werden“, ergänzt Friedrichs. „Unsere Kundinnen und Kunden können sich darauf verlassen, dass wir auch unsere Versorgungsaufgabe unverändert ernst nehmen. Das haben wir in den letzten Jahren gelernt, sichere Energieversorgung ist keine Selbstverständlichkeit.“

Der Wärmemarkt ist eine große Aufgabe

Die Wärmeversorgung Berlins basiert noch zu zwei Dritteln auf Erdgas, 19 Prozent sogar noch auf Öl und Kohle. Erst acht Prozent der Gebäudewärme wird aus erneuerbaren Energien erzeugt. In Berlin werden insgesamt 29 TWh für Gebäudewärme benötigt – in Brandenburg sind es 25 TWh pro Jahr. „Die Erdgasnutzung muss zeitlich endlich sein. Daher freuen wir uns über jeden Großkunden, der mit uns eine grüne Wärmeversorgung beispielsweise auf Basis der Nutzung von Erdwärme mit solarbetriebenen Wärmepumpen realisieren will. Aber auch die Nutzung von Abwärme aus Rechenzentren, die fürs Heizen des Wohnblocks Pallasseum erstmals in Berlin zum Einsatz kommt, wollen wir in der Zukunft stärker nutzen“, betont Matthias Trunk, GASAG-Vorstandsmitglied, und weiter: „Wir werden aber noch viel größer denken müssen, um die riesigen Mengen schneller grün zu bekommen. In der kommunalen Wärmeplanung bringen wir uns daher neben mit unserem Know how im Wärmemarkt auch mit unseren Erfahrungen im Bereich der Tiefengeothermie ein, die wir unter anderem durch den Betrieb des Berliner Erdgasspeichers gesammelt haben.“

Unternehmenserfolg in der Transformation mit Investitionen absichern

„Die GASAG-Gruppe plant das Investitionsniveau in 2024 um über 50 Prozent gegenüber 2023 auf 174 Mio. Euro zu steigern. Der Umbau des Gasnetzes und der Ausbau grüner Erzeugungsanlagen für Quartiere erfordern mehr Ressourcen und Kapazitäten. Im Einklang mit unserer Transformationsstrategie bauen wir daher auch Personal auf“, stellt Stefan Hadré, GASAG-Vorstandsmitglied, die Finanzzahlen vor. 

Bedingt durch die Energiepreiskrise war das Geschäftsjahr 2023 noch von einigen Turbulenzen geprägt. Das führte zu einem gesunkenen Gas- und Stromabsatz. Der Umsatz ist jedoch um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2.277 Mio. Euro gestiegen – hauptsächlich aufgrund der allgemein hohen Preisentwicklung an den Energiemärkten. Seit der Energiepreiskrise hat sich der Energiehandelsmarkt stark verändert. Zwar sind die Preise inzwischen gesunken, jedoch prägen hohe Volatilitäten weiterhin den Energiehandel. Entwicklungen sind daher für künftige Kaufentscheidungen schwer zu antizipieren. So ist der Anstieg des Jahresüberschusses um 16 Prozent auf 86 Mio. Euro in 2023 auf temporäre Einmaleffekte bei den Erlösen aus Netznutzungsentgelten sowie durch das Verbrauchsverhalten zurückzuführen. 

Mehr Angebote bei Ökostrom und Energiedienstleistungen für Privatkunden

Die Vertriebsmarken der GASAG-Gruppe, GASAG, EMB Energie Brandenburg und 
SpreeGas, bauen das Produktangebot aus – mit Spreestrom, der in der Lausitz mit Photovoltaik-Anlagen produziert wird. Die GASAG-Gruppe wird für grüne Tarifangebote mehr erneuerbare Energien-Anlagen in Brandenburg installieren. 

Die Entscheidung der privaten Haushalte in Berlin und Brandenburg haben einen großen Einfluss auf den Erfolg der Wärmewende. Die kommunale Wärmeplanung wird mehr Sicherheit geben. Schon jetzt bieten GASAG, EMB und SpreeGas Wärmepumpe, Photovoltaik-Anlage, Balkonkraftwerk oder Wallbox auch für Privatkunden an. Privatkunden werden aber immer mehr zu sogenannten Prosumern – zu Produzenten und Verbrauchern von Energie. Um Kundinnen und Kunden bei der intelligenten Steuerung ihrer Energieflüsse zu unterstützen, entwickelt die GASAG-Gruppe ein leicht bedienbares Home-Energy-Management-System als zentrale Steuerungseinheit.

Mit Partnerschaften für die Energiewende und eine lebenswerte Stadt

GASAG ist Gründungsmitglied der EnergieEinsparInitiative Berlin (https://www.energieeinsparinitiative.berlin/). Seit 2022 werden Berlinerinnen und Berliner beim Energiesparen mit Schulungen und praktischen Tipps unterstützt. Der Initiative schlossen sich 2023 weitere Partner an. Denn beim Energiesparen fängt der Klimaschutz an.

Der GASAG Umwelt€uro geht in das sechste Jahr. Seit 2019 wurden bisher insgesamt über 250.000 Euro von der GASAG an Berliner Projekte gespendet, die von Berlinern und Berlinerinnen ausgewählt wurden. In diesem Jahr werden wieder insgesamt 50.000 Euro für Projekte und Initiativen zur Verfügung gestellt, die sich mit Nachhaltigkeit, Klima- oder Umweltschutz beschäftigen, Umwelt€uro 2024 | GASAG-Gruppe
 

Ursula Luchner quadratisch

Ursula Luchner

Pressesprecherin GASAG-Gruppe